Wie Tierheilpraktiker/innen Segen stiften können

Ernährungsberatung ist für Tierheilpraktiker/innen ein Arbeitsgebiet, auf dem sie viel Segen stiften können. Was wir damit meinen, zeigen diese Beispiele:

>>Gerade letzte Woche war ich zur Anamnese bei zwei kleinen Hunden mit Allergien und Hautproblemen. In dem Haushalt leben auch Katzen. Als ich zur Tür hereinkomme, ist das erste, was ich sehe, der riesige Napf mit Trockenfutter für die Katzen. Als ich ging, war die Bestellung für Fleisch für beide Hunde und die Katzen schon geschrieben. Das Trofu ist im Müll gelandet. Das sind so Momente, die machen richtig Spaß. Die Leute sind ja oft total unwissend und machen sich keine Gedanken, was sie da in den Napf kippen.<<

Und:

>>Ein Kater, vier Jahre alt, lebt bei einer älteren Dame als Freigänger auf dem Dorf. Er leidet seit zwei Jahren an offenen, nässenden Stellen an der linken Vorder- und Hinterpfote. Die Pfoten sind geschwollen und berührungsempfindlich. Sämtliche Antibiotika- und Kortisongaben der Tierärztin brachten keinen Erfolg. Empfehlung der Tierärztin daraufhin: „Wir können ja amputieren.“ Auf die Frage der älteren Dame, wie sie sich das vorstellt, wenn dem Kater die linke Vorder- und die linke Hinterpfote fehlen, bekam sie keine Antwort mehr. Dann wurde ich dazugerufen. Nach der Anamnese empfahl ich eine Umstellung auf Rohfütterung. Ich war mir nicht sicher, ob die alte Dame das hinbekommen würde, aber sie war ganz begeistert und sagte: „Das haben wir früher immer so gemacht mit unseren Katzen. Die haben Mäuse gefangen und wurden mit Hühnchen zugefüttert.“

Ich arbeitete noch ein homöopathisches Mittel für den Kater aus. Danach hörte ich zwei Monate lang nicht mehr von der Katerbesitzerin. Eines Tages ein Anruf: „Ich wollte Ihnen nur sagen, die Pfoten sind in Ordnung! Der Kater hat nichts mehr!“ Auf meine Frage, wie lange sie denn das homöopathische Mittel gegeben habe (sie hatte sich ja nicht wie vereinbart zurückgemeldet, um die Dauer der Behandlung mit mir abzusprechen), sagte sie: „Ach, das hab‘ ich gar nicht gegeben, ich hab‘ dem einfach was Gescheites zum Fressen hingestellt, und dann ist alles gut geworden. Hätt‘ ich nur der Tierärztin nicht geglaubt, als die mir sagte, ich muss unbedingt das Trockenfutter aus ihrer Praxis füttern.“<<

So geht Tierschutz.

Mit herzlichem Dank an Claudia H.

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