„Guardian“: Futterhersteller sponserte Bärenkämpfe in der Ukraine

Die britische Tageszeitung „The Guardian“ berichtet auf ihrer Website, dass der Tierfutterhersteller Royal Canin (Tochter des Multis Mars) in der Ukraine Bärenkämpfe gesponsert hat.

Bei diesen Kämpfen werden Hunde auf einen Bären gehetzt, der erstens angebunden ist und dem zweitens die Krallen herausgerissen wurden.

Zwei Stunden dauern diese abscheulichen Schauspiele.

Aufgedeckt wurde die Sache von der Tierschutzorganisation „Four Paws“.

http://www.guardian.co.uk/world/2013/jul/27/pet-food-firm-sponsored-bear-baiting

In einer Stellungnahme für den „Observer“ (= Schwesterblatt des „Guardian“) erklärte Royal Canin, man verurteile alle Aktivitäten, durch die Tiere zu Schaden kämen oder gefährdet würden. Royal Canin sei absolut entsetzt, dass solche Bilder mit seiner Marke in Verbindung stünden.

Den zweiten Satz dieses Statements glauben wir, schließlich ist das nicht gerade vorteilhaft fürs Geschäft.

Den ersten Satz glauben wir nicht.

Denn ein Unternehmen, das Trockenfutter für Katzen produziert und mit großem Aufwand vermarktet, hat unserer Meinung nach alles mögliche auf der Agenda, nur nicht das Ziel, Tiere vor Schaden zu bewahren.

Weitere Info (in Englisch): http://www.four-paws.org.ua/ukraine/en/news-press/news/illegal-bear-baiting-in-ukraine-statement-from-pet-food-manufacturer-royal-canin-evasive-and-incomplete/

Schreiben Sie einen Kommentar

Sie haben hier die Möglichkeit, auch anonym einen Kommentar zu schreiben. Die Felder "Name" und "Email" sind optional. Eine eventuell angegebene Emailadresse wird nicht veröffentlicht.

Kommentare werden erst nach Prüfung freigeschaltet. Es werden KEINE IP-Adressen der Nutzer gespeichert. Bitte beachten Sie aber: Wenn Sie kommentieren, werden neben Ihrem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars gespeichert, und wenn Sie nicht anonym posten, auch die Emailadresse und der von Ihnen gewählte Name.