Der US-Bundesstaat Maryland hat soeben eine Sondersteuer auf Haustierfutter beschlossen. Mit den Einnahmen sollen Kastrationsaktionen finanziert werden.
Eine gute Idee, aber alles andere als perfekt.
Erstens kann man nur hoffen, dass die Einnahmen aus dieser Steuer nicht doch für andere Zwecke ausgegeben werden.
Zweitens kann es für Tierhalter/innen mit schmalem Budget schwierig werden, wenn sie fürs Futter mehr bezahlen müssen.
Es wäre viel besser, Maryland würde diese Steuer nur auf den Trockenfutterdreck erheben. Dann hätten Leute mit kleinem Einkommen die Möglichkeit, der Abgabe zu entgehen, indem sie halt Feuchtfutter kaufen.
Das wäre insbesondere für die Katzen ein Segen. Schade. Da wurde eine Chance vertan.
Anders als in den zwei Bundesstaaten, wo Sondersteuern auf Haustierfutter abgeschmettert wurden, ist es der Tierfutterbranche in Maryland offenbar nicht gelungen, die Bürger/innen gegen die Abgabe zu mobilisieren. Wie schön.
Die automatische Rechtschreibprüfung kennt das Wort Trockenfutterdreck nicht. Das ändert sich hoffentlich noch.