In der Arte-Mediathek noch bis zum 20. Februar abrufbar: ein hochinteressanter Bericht über Fasten als Heilmethode, den der Sender noch mal ins Programm genommen hat.
Seltsamerweise sprechen die Forscher, deren Arbeit vorgestellt wird, nur sehr vage von einem „Schutzmechanismus“ (o. ä.) der Zellen, der durch das Fasten ausgelöst wird.
Dabei handelt es sich mit einiger Sicherheit um das, was Warburg entdeckt hat und Seyfried weiter erforscht: den veränderten Energiestoffwechsel der Mitochondrien. Siehe hier.
PS: Wie so oft kann einen der Anblick der Versuchstiere (Mäuse und Ratten), die in dem Film gezeigt werden, nur deprimieren. Absolut trostlos, diese Glasbehälter, in denen sie sitzen. Die Ratten haben wenigstens Laufräder, die Mäuse haben gar nichts, nur ihre Einstreu. Dabei könnte man ihnen mit ein paar einfachen, spottbilligen Gegenständen etwas Abwechslung und Beschäftigung verschaffen: Papierrollen zum Zernagen usw („environmental enrichment“). Die Tiere werden behandelt, als hätten sie kein Gehirn und keine Empfindungen. Man müsste all diese Forscher mal ein paar Wochen lang einzeln in nackte Zellen ohne jede Beschäftigungsmöglichkeit sperren. Vielleicht würden sie es dann begreifen.