Megaösophagus und Trofu: Jetzt auch in Australien




Wenn eine Studie in 35 Proben von Frost-Rohfutter für Katzen und Hunde Keime findet, wird das eifrig von den Medien verbreitet. 

Obwohl nicht untersucht wurde, ob Tiere oder Menschen dadurch zu Schaden gekommen sind. 

Wenn bei Hunden in Lettland – und jetzt auch in Australien – schlagartig ungewöhnlich viele Fälle von Megaösophagus auftreten und Verdacht gegen ein bestimmtes Trockenfutter besteht, erfährt die europäische Öffentlichkeit nichts davon. 

In Australien sollen nach Presseberichten seit Dezember fast ein Dutzend Polizeihunde an Megaösophagus gestorben sein, weitere sind erkrankt. Laut der „Sunday Herald Sun“ sind auch mindestens drei Familienhunde betroffen. 

Bei Hunden in Privathaltung fällt eine ungewöhnliche Häufung von Erkrankungen nicht so rasch auf, einfach weil die Fälle weit gestreut auftreten. 

Der Megaösophagus-Ausbruch wird in Zusammenhang gebracht mit einem bestimmten „Premium“-Hundetrockenfutter von Mars Petcare. 

Der Hersteller hat das Futter vom Markt genommen, untersucht und nach eigenen Angaben in über 100 Tests nichts gefunden. 

Natürlich nicht. 







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