Die Verbraucherzentrale Bremen hat in Supermärkten die Preise für Katzen- und Hundefutter mit den Preisen für Geflügel verglichen.
Für umgerechnet ein Kilo „Sheba“ zahlen die Kunden fast viermal so viel wie für ein Kilo Geflügel. „Cesar“ für Hunde ist bis zu dreimal so teuer wie Billighuhn.
Wenn Geflügel für die menschliche Ernährung so viel billiger sei als Tierfutter, dann stimme etwas nicht, meint die Verbraucherzentrale.
Das ist allerdings wahr.
Bei dem Futterdreck zahlen die Tierhalter/innen vor allem für Marketing, Werbung und aufwendige Verpackungen. Die Zutaten machen vermutlich den geringsten Teil der Produktkosten aus.
Und es ist ein Skandal, dass der Tierschutz – immerhin im Grundgesetz verankert – für die Massentierhaltung faktisch nicht gilt.