Hochsicherheitstrakt für den Schweinebraten


Dr. Uwe Tiedemann, Präsident der Bundestierärztekammer, hat sich laut aho zur Rohernährung für Katzen und Hunde geäußert. 

Es sei natürlich möglich, einen Hund mit selbst zusammengestelltem Futter ausgewogen zu ernähren, befindet Tiedemann immerhin. Allerdings erfordere dies eine intensive Beschäftigung mit dem Thema. 

Wie haben es die Leute früher – vor der Ankunft des Fertigfutters – nur geschafft, ihre Tiere am Leben zu erhalten? Und wie kriegen sie eigentlich ihre eigene Ernährung geregelt?

Auf jeden Fall sollte man sich „vom Tierarzt beraten lassen“. 

Klar, am besten von einem, in dessen Praxis sich die Trofu-Tüten und Spezialdiät-Dosen schon im Empfangsbereich stapeln. 

Selbstverständlich warnt Tiedemann auch eindringlich vor den Keimen im Rohfleisch: Salmonellen und Campylobacter im Geflügel und Aujeszkyvirus im Schweinefleisch.

Warum diese Gefahren nur für rohgefütterte Tiere gelten sollen, nicht aber für die Menschen, die mit dem Fleisch hantieren, wird wie immer verschwiegen

Keime übertragen sich nicht nur beim Verzehr, sondern schon beim Hantieren: auspacken, abspülen, schneiden, portionieren, (für Verzehr durch Menschen) würzen, in die Pfanne, in den Topf oder auf den Grill legen, usw., usf. 

Müssten wir nicht alle für unseren Schweinebraten und unsere Hühnersuppe ein Hochsicherheitslabor in der Küche haben?

©trockenfutter-katzen.blogspot.de/






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