Lektüre fürs Wochenende



Auf der Netzfrauen-Website steht ein ganz informativer Bericht über das schamlose und hochprofitable Geschäft mit dem Industriefutter für Katzen und Hunde.

Es geht darum, wie überteuert das Zeug ist, was drin ist, usw., usf. Mit gebührender Würdigung der Marketingstrategien der Hersteller.


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Was da noch zu ergänzen wäre, ist der jüngste Futterskandal in den USA: Hundefutter von Evanger’s (Markennamen Evanger’s und Against the Grain) war/ist mit Pentobarbital verseucht, also mit dem Euthanasiemittel. 

Fünf Hunde schwer erkrankt, einer gestorben. (Mindestens.)

Evanger’s scheint überhaupt ein ziemlich fragwürdiges Unternehmen zu sein. 

Offenbar wird (oder wurde jedenfalls) Futter von diesem Hersteller auch in Deutschland verkauft.


PS: Inzwischen (6. März) haben sich noch mehr Hundehalter gemeldet; die zuständige US-Behörde FDA hat zehn weitere Beschwerden erhalten, fünf der betroffenen Hunde haben laut FDA „dokumentierte“ Symptome, die einer Pentobarbital-Vergiftung entsprechen. 

Evanger’s hat daraufhin seinen Futter-Rückruf ausgeweitet, wie üblich am Wochenende, „out of an abundance of caution“ („aus Übervorsicht“).


PPS: Warum nur denken so viele Leute, dass Industriefutter aus den USA besser ist als der Dreck, der in Europa produziert wird? Weil die Markennamen irgendwie schicker klingen? „Against the Grain“ – schönes Wortspiel, aber doch der gleiche Dreck wie das andere Zeug aus den Bottichen der Abfallverwerter. 

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